Rezension // Love to share von Beth O’Leary

„Was dem Liebesroman am Anfang an Spannung fehlt, macht er nach knapp 200 Seiten wieder wett. Perfekt für lange Zugfahrten oder einen Tag am Wasser.“ – Evelyn Unterfrauner, Book Broker

Inhaltsangabe zu Love to share – Liebe ist die halbe Miete von Beth O‘Leary

Wir lesen von Tiffy und Leon – sie Lektorin bei einem Verlag, er Palliativpfleger in einem Hospiz und beide sind knapp bei Kasse. Sie will bei ihrem Ex Justin ausziehen und eine günstige Wohnung für sich in London finden (nahezu ein Ding der Unmöglichkeit) – er, in einer Beziehung, braucht Geld für die Anwaltskosten seines Bruders, der unschuldig im Knast sitzt. Und wie es so schön heißt: Not macht erfinderisch. Deshalb entschließt sich Leon, der immer Nachts arbeitet, seine Wohnung an eine Person zu vermieten, die das Apartment nur zwischen 18 und 9 Uhr bewohnt. Tiffy zieht ein, nachdem die Freundin von Kay sie als „ungefährlich“ eingestuft hat. Tiffy und Leon, jetzt Mitbewohner, laufen sich in den nächsten fünf Monaten nicht einmal über den Weg. Sie verständigen sich lediglich über Post-its in der Wohnung, bis zu jenem Tag, an dem sie sich im Badezimmer (halbnackt!) treffen.

Meine Gedanken zum Roman Love to share

Eine aufregende Liebesgeschichte ist das ab Seite 200 (!). Davor musste ich mich ein bisschen durch die Seiten kämpfen, aber es hat sich gelohnt. Wer die Romane von Petra Hülsmann liebt, wird diesen hier auch verschlingen. Das schöne am Roman sind die bodenständigen Figuren. Sie wirken ganz normal und nicht klischeehaft wie man es sonst oft kennt (schüchternes Mädchen trifft superheißen Typ). Die Idee mit den Post-it-Konversationen fand ich ganz zauberhaft, ebenso das fröhliche Wesen der Protagonistin Tiffy. Über ihren Kleiderstil könnte man ruhig diskutieren – ich denke der wäre auch mir zu bunt. Regenstiefel zu einem Kleid? Für mich ein No-Go. Sorry Tiffy.

Weitere Besprechungen: 

Traumrealistin I Fairylightbooks I Kateastrophy

 

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